Nach Einblick in die neue Setzliste für diesen C-Cup erloschen die Enttäuschungen aus Hannover Maschsee. Diese sagte überraschend Platz 1., also reinhängen, den Cup holen !
Die Strecke für die Anreise war schon vom letzten Cup bekannt, dies sorgte für 5 min längeren Schlaf, da wir als an 1 Gesetzt das erste Spiel haben. Die Gegner hießen Raiser / Zimmermann. Zunächst hatten wir erste Startschwierigkeiten, die wir jedoch schnell abgelegt haben. Unser Service verteilten wir auf beide Spieler gleichermaßen auf, konnten keine überwiegenden Vorteile einer der beiden feststellen. Jedes Team brachte seinen Side Out durch, somit rutschten die Punkte auf jeder Seite gleichermaßen nach oben. Die Aufgabe war demnach klar, ein Brake und ein erspielter Punkt, so dass wir den ersten Satz mit 15:13 gewinnen konnten. Im zweiten Satz häuften sich unsere Fehler und unser Service war zu einfach. Raiser / Zimmermann stellten sich auf unsere Spielweise ein, erhöhten den Druck durch hohe Shots und Cuts, gewannen mit 9:15. Ein kurzer Sprint zum Auto, ein Schluck aus der blauen Flasche. Auf dem Weg zurück zum Spielfeld stand für mich fest, dass wir den Druck erhöhen und unser Spiel umstellen müssen. Demnach entschied ich mich für eine Sprungaufgabe, die ich auch gleich auf die Seitenlinie platzierte: 1:0. Das Komando ist bei Björn angekommen, ich schlug weiterhin mit einer Sprungaufschlag auf. Nach einer schlechten Annahme, fiel der Ball kurz hinter dem Netz bei uns ins Feld. Darauf war ich nicht vorbereitet. Trotzalledem knüpfen wir an den aufgebauten Druck an, zwangen dem Gegner ein anderes Spiel auf und konnten auch den dritten Satz knapp mit 15:13 gewinnen.
Nach Verfolgung der nächsten Gegner Sterzik / Zierentz stand für uns fest, dass diese längst nicht so stark sind, wie das Team Raiser / Zimmermann. Im 7. Spiel des Pool Plays sollte unser zweiter Sieg eingeholt werden. Dies wussten wir jedoch nicht besser. Wir wurden lediglich vorgeführt. Schon beim Einschlagen fielen mir die langen Aufgaben auf. Diese ließen sich sehr schlecht annehmen und haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Erster Satz 5:15. Das konnte nicht so weiter gehen, der Schock saß tief, erste Spiel nur in drei Sätzen gewonnen, eine Niederlage würde das Aus bedeuten. Also konzentrierten wir uns auf unsere Annahme, die wir nur schwer in den Griff bekamen, so dass ein kleiner Rückstand schnell eintrief. Unsere Fehler mussten wir abstellen, die Gegener mit Aufgaben zu einer schlechter Annahme zwingen, diese ließen sich jedoch nicht von uns beeindrucken. Wir mussten zusehen, wie die Punkte von Sterzik / Zierentz Richtung 15 fortzogen. Auch der zweite Satz sollten wir verlieren, 12:15. nach dem Spiel erfuhr ich, dass deren Annahme in der Hallensaison eines der Stärken sind. Jetzt konnte uns nur noch etwas Glück dazu verhelfen, in das Halbfinale zu kommen.
Unser 3. Gegner Ring / Schulz musste dann noch bezungen werden. Dies war nicht das Problem, zwangen denen unser Spiel auf. Direkte Punkte erzielten wir mit platzierten Aufgaben, nach der Pleite im zweiten Spiel mussten wir nochmal zeigen, dass es auch anders geht. Von meiner Seite aus ließ ich nicht locker, gaben sich dann auch im zweiten Satz zunehmend auf. 15:12 / 15:5.
Für uns half dies aber nichts, waren Gruppendritter und durften nach Hause fahren. Als Trost durften wir noch das Halbfinale pfeiffen, dieses Match befand sich jedoch auf D-Cup Niveau. Nun denn, hilft alles nichts, bis zum nächsten Cup !
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