Nach der Pleite von Gesmold steuerten wir den nächsten Cup in Hannover am Maschsee an. B-Cup, wenn es gut läuft, 2 Tage. Motivation genug, sich erneut beim Training reinzuhängen. Björn hat ein Tool geschrieben, jetzt lassen wir uns die Setzliste selber generieren. Geile Sache ! Nach unserer Setzliste auf Platz 11 von 32 Teams. Sieht eigentlich ganz gut aus, nur lässt sich die Spielstärke der Beacher schwer einzuschätzen. Um 07:00 Uhr ging es auf nach Hannover, schönes Wetter, na dann kann ja nichts schief gehen.Nach Betrachtung der Setzliste des Ausrichters müssen wir sagen, unser Tool funktioniert. Platz 11. Erste Match gegen Felix Opitz und Joachim Weinle. Irgendwie läuft unser Punktemotor noch nicht so, wie wir uns das vorstellen, geben den ersten Satz mit 12:15 ab, lange Gesichter. Blicke auf die Woche zurück, denke über unser Training nach. Dies ist meiner Meinung nicht so möglich, wie wir es benötigen würden. Zu viele Beacher auf einem Platz, anstelle von Unterstützung aus den Reihen des TV Heidenoldendorf, wird einem die Orga der Hallensommerpause aufs Auge gedrückt. Als hätte man das nicht schon im April angesprochen, . . . Nun denn, auf in den zweiten Satz, lieferten wir uns einige lange Ballwechsel, irgendwie kamen die beiden auf der anderen Seite immer noch unter den Ball, obwohl dieser bereits schon die "Außenlinien" verlassen hat. Wir legten sie uns zurecht, zwangen sie zu Fehlern, Angriffsschläge waren aus, der ein und anderen Punkt ging auf unser Konto. Knapp aber dann mit 15:13 gewonnen, ging es in den entscheidenen Satz. Dieser knüpfte Spielerisch an den zweiten an. Ein hin und her bis zum Spielstand von 12:13. Meine Aufgabe, entschlossen schritt ich zur Grundlinie, Sprung Flowd, sicher, gezielt an die rechte bzw. linke Außenlinie, zwang ich sie zu schlechter Annahme. 14:13. Danach folgte ich der Regel, einer links, einer rechts und einer in die Mitte. Verständigungsprobleme, ah ja, geht doch, 15:13, viel Spaß in der Looserrunde !
Erste Match in der Siegerrunde bestanden, die nächsten Gegner hießen Steffen Ahlborn / Martin Seitz. Bei den beiden war nicht viel zu flücken, kauften uns den Schneid ab, gezielte Shoots oder Angriffschläge bekamen wir nicht unter Kontrolle. Demnach mussten wir sie mit 10:15 und 9:15 in der Gewinnerrunde weiter ziehen lassen.
Als nächstes standen uns Daniel Schmeling und Falko Heier gegenüber. Unser Ziel sagte mindestens Platz 11, demnach mussten wir uns nochmal ins Zeug legen. Aber auch in diesem Spiel zeigten wir uns nicht entschlossen genug. Zu viele Fehler, keinen zwingenden Angriff oder zwingende Schläge, im Block wurden wir überspielt, die beiden hatten ein gutes Ballgefühl und gutes Auge. Auch in dem zweiten Satz beim Spielstand von 11:14 holte ich meine Sprung Flowd aus. Das Spiel musste doch noch irgendwie gedreht werden können. Auch Daniel und Falko hatten Schwierigkeiten mit den gut platzierten Flowds. Ich konnte uns mit einem Gleichstand, 14:14 ins Spiel zurückbringen. Eine Auszeit sollte mich aus dem Rythmus bringen, nutze sie eher als Verschnaufpause. Trat ich selbstsicher die Aufgabe an, zock, Netz, . . . . oh nein, kann nicht sein. Ein letztes Aufbäumen, ein langer Ballwechsel drohte, wir mussten den Punkt machen, doch wie schon bei den Ballwechseln zuvor ging auch dies schief, er fiel vor uns vor die Füße ! Ende.
